FACHKRÄFTE und EINWANDERUNGSPOLITIK

Alternative Fachkräfte- und Einwanderungspolitik


1 Zweck:
Darstellung einer realistischen, nachhaltigen Alternative zur aktuellen Fachkräfte- und Einwanderungspolitik, die Wirtschaft, Bevölkerung und Umwelt berücksichtigt, Engpässe beseitigt und Planungssicherheit schafft.

2 Anwendungsbereich:
Bundesweite Fachkräftepolitik, Zuwanderung, Wohnungsbau, Energieversorgung, Behördenmanagement, Unternehmen, Ministerien und Kommunen.

3 Begriffe:

  • Fachkräfteumschulung: Qualifizierung bereits vorhandener Arbeitskräfte auf Zukunftstechnologien
  • Work-and-Stay-Agentur: geplante digitale Plattform zur Vereinfachung von Zuwanderung und Aufenthaltserlaubnissen
  • Dynamische Energiepreise: Preisgestaltung nach Angebot und Nachfrage
  • CO₂-Bepreisung: steuerliche oder marktbasierte Kosten für CO₂-Emissionen
  • Wohnraummangel: Engpass an verfügbaren Wohnungen für Bevölkerung und Fachkräfte

4 Zuständigkeit:

  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Fachkräfte und Umschulungen)
  • Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (Energie, CO₂-Preise)
  • Kommunen und Arbeitgeber (Wohnraum, Integration, Umschulung)

5 Beschreibung:
Die aktuelle Politik plant ein Pilotprojekt („Work-and-Stay-Agentur“), das Fachkräfte aus dem Ausland anwerben und Aufenthaltsgenehmigungen digitalisieren soll. Diese Strategie ist problematisch, da sie folgende Risiken birgt: fehlender Wohnraum, unklare Projektumsetzung, mangelnde Nutzung inländischer Fachkräfte und fehlende Steuerung von Energiepreisen.

Alternative – detailliert:

5.1 Umschulungsoffensive – bevor neue Fachkräfte geholt werden

  • Nutzung vorhandener Fachkräfte im Land (Menschen, die bereits wohnen und arbeiten)
  • Ziel: Innerhalb von 5 Jahren 500.000 Fachkräfte auf Zukunftsfelder bringen
  • Zukunftsfelder: Elektronik/E-Technik, Gebäudetechnik/Wärmepumpen, Energieanlagen/Netzausbau, PV/Batteriespeicher, Umwelttechnik, Digitalisierung/Automatisierung
  • Maßnahmen: Vollfinanzierte Umschulungen, berufsbegleitende Lernmodule, modulare Zertifikate statt 2-Jahres-Umschulungen, finanzielle Anreize für Betriebe
  • Vorteil: Sofortige Entlastung des Arbeitsmarktes, deutliche Reduzierung des Bedarfs an externer Zuwanderung

5.2 Wohnungsbau vor Einwanderung – sonst wird das Land unregierbar

  • Notwendigkeit: Menschen brauchen Wohnraum, sonst blockiert jede Zuwanderung
  • Maßnahmen: Serielle Modulbauweise fördern (3–6 Monate Bauzeit), Genehmigungsverfahren bundesweit vereinheitlichen, Baunebenkosten senken, digitale Baugenehmigung mit 3-Monats-Frist, Leerstandskataster und Nutzungspflicht
  • Ziel: 400.000 neue Wohnungen jährlich, davon mindestens 70.000 für Fachkräfte/Studierende

5.3 Behörden zuerst digitalisieren – dann eine Plattform starten

  • Problem: Ausländerbehörden arbeiten noch mit Fax
  • Lösung: Einheitliches Bundesportal für Visa, Anerkennung von Abschlüssen, Arbeitserlaubnisse
  • Einmalige Registrierung (analog zu ELSTER/eID)
  • Zeitziele: Visa innerhalb 30 Tage, Anerkennung max. 60 Tage, Arbeitsmarktzugang sofort
  • Ergebnis: Erst wenn die Basis steht, kann zusätzliche Fachkräftezuwanderung sinnvoll umgesetzt werden

5.4 Zuwanderung gezielt steuern – nicht im Gießkannenprinzip

  • Fehler bisher: „Alle rein“ oder „alles zu“
  • Alternative: Punktesystem nach kanadischem Vorbild (Sprache, Ausbildung, Erfahrung, Berufsfeld)
  • Automatische Zuteilung zu Bundesländern nach Kapazität (Wohnraum + Arbeitsnachfrage)
  • Anerkennung ausländischer Abschlüsse „light“ starten, später volle Gleichstellung
  • Ergebnis: Kalkulierbare, planbare Zuwanderung

5.5 Deutschland wirtschaftlich und ökologisch entlasten – Voraussetzung für Ausbildung, Umschulung und nachhaltige Energiepolitik

  • Problem: Firmen leiden unter Bürokratie, hohen Energiekosten, Fachkräftemangel, steuerlicher Unsicherheit
  • Maßnahmen:
    • Energiepreise intelligent steuern: Überschuss billig, Knappheit teuer; CO₂-Bepreisung statt künstlich niedriger oder verfälschter Strompreise. Nächtliche oder flexible Aktivitäten sollten nur bei ausreichendem Ökostrom günstig sein, um echte Anreize für saubere Energie zu schaffen.
    • Strommarktreform, Netzentgelte glätten, nationale Abgaben strukturieren
    • Bürokratieabbau: 10 % Vorschriften jährlich streichen, „One in, two out“, Planfeststellungsverfahren 1 Jahr
    • Digitalisierungspflicht: Ohne digitalen Prozess kein analoges Verfahren
  • Vorteil: Wirtschaftliche und ökologische Planungssicherheit, effizienter Einsatz erneuerbarer Energien

6 Mitgeltende Unterlagen:

  • Studien zu Fachkräftebedarf, Umschulungspotenzialen
  • Prognosen zum Wohnungsmarkt
  • Pilotberichte zu digitalen Behördenprojekten
  • Modellrechnungen zu dynamischer Energiepreisen und CO₂-Bepreisung

7. Dokumentation:

  • Fortschritte bei Umschulungen
  • Bauzahlen Wohnraum
  • Nutzung der digitalen Plattform
  • Energiepreise, CO₂-Kostenentwicklung

8. Lenkung:

  • Regelmäßige Berichte an zuständige Ministerien
  • Anpassung der Maßnahmen bei Abweichungen
  • Evaluation nach Pilotprojekten in zwei Bundesländern

9. Anlagen:

  • Tabellen zu Umschulungspotenzialen
  • Energiepreis- und CO₂-Modelle
  • Übersicht Bundesländer mit Wohnraummangel

Endergebnis:

  • Nutzung vorhandener Fachkräfte statt Importprobleme
  • Engpässe beseitigen, bevor neue Menschen eingeladen werden
  • Zuwanderung effizient steuern, nicht improvisieren
  • Wirtschaftliche und ökologische Planungssicherheit schaffen

Kurz gesagt:

  • Nicht „Experiment“, sondern Reihenfolge
  • Nicht hektisch importieren, sondern ruhig transformieren
  • Nicht Symptome bekämpfen, sondern Ursachen

Revision: 1Erstellt/Geändert:Geprüft:Freigegeben:Gültig ab:
Datum:18.11.202518.11.202518.11.202518.11.2025
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